Bei Nathan (35. Generation) beginnt Lukas mit der Genealogie Jesu mütterlicherseits.
Serrubbabel war anscheinend der leibliche Sohn Pedajas und aufgrund einer
Levirathsehe der gesetzliche Sohn Schealtiels; oder er wurde nach dem Tode seines
Vaters Pedajas von Schealtiel erzogen und gesetzlich als Sohn Schealtiels anerkannt.
(1. Chronik 3,17-19; Esra 3,2 Lk 3,27)
Schealtiel, der Sohn Jechonjas, war anscheinend der Schwiegersohn Neris. (1.
Chronik 3,17; Lk 3,27)
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Die Genealogie Jesus im Neuen Testament
So wie R. Dawkins in seinem Buch "Der Gotteswahn" die Frage über die Genealogie
Jesus aufgreift, geht es vielen anderen Lesern des Neuen Testaments auch: "Sollte
jemand, der die Bibel wörtlich nimmt, sich nicht darüber beunruhigen, dass Matthäus die
Abstammung des Josephs von König David über 28 Zwischengenerationen
zurückverfolgt, während es bei Lukas 41 Generationen sind? Und was noch schlimmer
ist: Bei den Namen der beiden Listen gibt es so gut wie keine Übereinstimmung!"
Richtig ist, dass Lukas das Register der Vorfahren Maria's aufschrieb, während Matthäus
das des Joseph niederschrieb, wobei er, wie Dawkins ausnahmsweise richtig bemerkt,
nur "Zwischengenerationen" aufschreibt - und zwar die nach seiner damaligen Ansicht
wesentlichsten, in zwei Gruppen zu je 14. Der Umstand, dass bei Lukas der Eindruck
entsteht, auch er schreibe das Register des Joseph, ist ganz einfach darauf
zurückzuführen, dass es damals nicht üblich war, Frauen in solche Register einzusetzen.