Schon Popper forderte ein Kriterium der Unterscheidung von "empirisch-wissenschaftlichen" und "metaphysischen" Behauptungen. Dieses Ansinnen ist selbstverständlich gerechtfertigt und sinnvoll, da vielleicht die eine oder andere Grenzlinie zwischen Metaphysik und empirischer Wissenschaft ins Graue verläuft. Popper bezeichnete die Aufgabe, die Kriterien zu bestimmen, als das "Abgrenzungsproblem" und wollte damit zugleich die empirische Wissenschaft gegenüber der Mathematik abgrenzen. Damit war natürlich die Abgrenzung im philosophischem Sinn gemeint, denn gerade die Mathematik steht bei allen Forschern in höchstem Ansehen.
Da der "Naturalismus" sich als ein ideologischer Überbau über die empirischen Wissenschaften anbietet, ist er dem Wesen nach eine Philosophie und somit wie andere philosophische Richtungen gefragt, die obige Aufgabe zu erfüllen.
in Arbeit