ID-Theorie
Eine kurze Darstellung der Prinzipien
Stefan Taborek, 05.08.2010
Für die Arbeit mit der Theorie des ID gibt es bestimmte Prinzipien, die der Theorie eine
innere Logik geben. Die Zielstellungen und Methoden des Designers sind uns Menschen nicht
explizit bekannt und wir können diese nur heuristisch aus den Gegebenheiten ableiten und
zudem ist es möglich aus den heute üblichen Verfahren intelligenter Konstrukteure auf
Prinzipien des Designers zu schließen.
Man kann die Prinzipien in drei Gruppen teilen. Die erste Gruppe beschreibt die eigentliche
Entwicklungsarbeit. Die zweite Gruppe beschreibt das Agieren des Designers und die dritte
Gruppe beschreibt das Reagieren des Designers.
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siehe: Graphische Darstellung der ID-Prinzipien
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Der gesamte Prozess, den der Schöpfer begleitet hat, ist der Prozess der Erzeugung eines Lebensraumes für die "Krone" der Schöpfung, den Menschen. Dieser Lebensraum, auch Biosphäre genannt, muss von unten nach oben entwickelt und aufgebaut werden. Dem entsprechend waren die einzelnen Eingriffe des Designer geplant und koordiniert bevor sie realisiert wurden. Der Anfang der biologischen Schöpfung war das einzellige Leben in einem Urmeer. Nachdem diese Einzeller im Rahmen ihrer implementierten Prozesse eine optimale Anpassung erreicht hatten und in ausreichender Menge im Wasser lebten, war der Zeitpunkt gekommen, den nächsten Schritt der Ausgestaltung und des Aufbaus der Biosphäre zu initiieren. Dieser Schritt bestand im Wesentlichen darin, einfache mehrzellige Systeme bereitzustellen, und diese mit der Fähigkeit auszustatten, Arten zu produzieren, indem sie aus der Überfülle von bereitgestellten Genen umweltbedingt auswählen konnten. Hier spielten sich also Prozesse ab, die wir heute als Evolution bezeichnen, die allerdings auf der Freischaltung von vorhandenen Genen beruhten. Auf diese Weise entstanden große Mengen verschiedener Arten von Meeres-Pflanzen und andere Lebewesen. Der Prozess der Diversifizierung der mehrzelligen Lebensformen schuf eine große Bandbreite neuer Formen, wovon die meisten in der Biosphäre der Erde eine wichtige Funktion übernehmen konnten, während einige von ihnen ausstarben.
In der soeben beschrieben Form wurde das Ziel des Designers, eine Biosphäre für die letzte Schöpfung zuzubereiten, zu keinem Zeitpunkt verfehlt. Jeder neue Eingriff erfolgte immer zu dem Zeitpunkt, an dem die Biosphäre insgesamt einen neuen Gleichgewichtszustand erreicht hatte. Jeder Eingriff wurde sorgfältig geplant und vorbereitet. Die einzelnen Schritte der Entwicklung der Biosphäre sind bekanntlich vielfach chronologisch in Form von Fossilien erhalten geblieben, sodass wir einen Einblick in das Konzept des Designer bekommen konnten. Wir erkennen im Abbild der Fossilien, dass die Prozesse der Evolution zu bestimmten Zeitpunkten unterbrochen wurden - das sind die Zeitpunkte, da die Designer neue Stamm-Formen in die Biosphäre der Erde aussetzen und das Gleichgewicht musste sich in der nun erweiterten Biosphäre wieder neu einstellen. Nachdem die Biosphäre einen Zustand erreicht hatte, der als gut geeignet für den Lebensraum der geplanten Menschen angesehen werden konnte, wurden die Menschen geschaffen. Dieser Schöpfungsprozess darf jedoch nicht getrennt von den Säugetieren insbesondere den Primaten eingeordnet werden. Die Primaten hatten vor der Erschaffung des Menschen recht viel Zeit erhalten, um sich innerhalb der Biosphäre auszbreiten und dabei evolutiv zu optimieren. Insbesondere die Optimierungs-Prozesse dieser Spezies dienten ganz sicher der Evaluierung von Detail-Konstruktionen des Menschen gemäß dem 1. Prinzip der Reaktion. Die nahe Verwandtschaft z.B. des Schimpansen mit dem Menschen wird im Rahmen der ID-Theorie so verstanden, dass der Schöpfer des Menschen auf große Teile von bewährten und optimierten "Bauteilen" von Primaten zurückgriff.
1. Prinzip:
2. Prinzip:
3. Prinzip:
4. Prinzip:
5. Prinzip:
Agieren des Designers
Jeder schöpferische Eingriff auf dem Planten Erde erfolgte auf der Grundlage der
bestehenden Naturgesetze.
Der Designer baut die Biosphäre der Erde nach dem Prinzip 1 "von unten nach
oben" d.h. vom Einfachen zum Komplexen auf.
Die Schöpfungs-Etappen nach Prinzip 2 erfolgen zeitlich so gestaffelt, dass
jeder folgende Eingriff erst beginnt, nachdem sich das biologische
Gleichgewicht eingestellt hat.
Jede Stammform, wird so geschaffen, dass sie die Fähigkeit besitzt, sich den
unterschiedlichsten Lebensbedingungen optimal (optimal ist nicht maximal, und
muss immer systemweit betrachtet werden) anzupassen und darüber hinaus
erhält sie Fähigkeiten, sich in viele Varianten aufzusplitten (horizontale
Evolution).
1. Prinzip:
2. Prinzip:
3. Prinzip:
4. Prinzip:
Reagieren des Designers
Zu Beginn jeder neuen Schöpfungs-Etappe werden die vielen nach dem
Aktions-Prinzip 4 entstanden Lebensformen analysiert und die Bauformen und
Bauteile, die sich evolutiv optimiert haben für die Konstruktion der folgenden
Lebensformen herangezogen.
Falls sich bei der Analyse der Lebensformen nach dem Reaktions-Prinzip 1
zeigen sollte, dass eine bestimmte Veränderung, die durch das
Zusammenspiel aller einzelnen biologischen Systeme erkennbar wurde,
notwendig ist, wird diese eingefügt.
Der Designer greift ein, wenn sich nach geraumer Zeit eine Schieflage im
Gleichgewicht einstellt und verändert die Ausgangsbedingungen (z.B.
Entfernen von Lebensformen aus der Biosphäre)
1. Prinzip:
2. Prinzip:
3. Prinzip:
Konzept des Designers
Der Designer verfolgte von Anfang an ein Ziel, das darin bestand, die Erde mit
Menschen zu besiedeln. Dem ordnete sich unter, dass von Anfang an auch das
Ziel verfolgt wird, dem späteren Menschen Nahrung und Baumaterial verfügbar
zu machen.
Der Aufbau der Biosphäre der Erde wird in Etappen durchgeführt.
Jede Etappe beginnt mit geplanten Eingriffen z.B. dem Aussetzen von
Stammformen.
Über die Dauer einer Etappe sollen die Stammformen auf evolutivem Weg Arten
bilden, die sich optimal der Biosphäre anpassen.
Alle Komponenten der Biosphäre bilden zu definierten Zeitpunkten ein
biologisches Gleichgewicht aus.