Die vielen Irrtümer des Evolutionisten Richard Dawkins'

Die Gottes-Hypothese kontra Natur



Folgende Besprechung stützt sich auf das Buch "Der Gotteswahn"
 
Auf S. 46 definiert Herr Dawkins die sogenannte Gotteshypothese gemäß seinem  
Verständnis, um dann bei entsprechender Gelegenheit darauf zurück zu kommen. Er  
definiert sie so: "Es gibt eine übermenschliche, übernatürliche Intelligenz, die das  
Universum und alles, was darin ist, einschließlich unserer selbst, absichtlich gestaltet  
und erschaffen hat." Über Sinn und Unsinn dieser Formulierung gibt es viel zu sagen,  
doch hier soll diese Hypothese dem gegenüber gestellt werden, was Herr Dawkins  
vertritt. Dennoch sei hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass vermutlich einige  
Theologen aber kein ID-Wissenschaftler der Definition Dawkins zustimmen würde!
 
Er schreibt unmittelbar danach: "In diesem Buch wird dagegen eine ganz andere Ansicht  
vertreten: "Jede kreative Intelligenz, die ausreichend komplex ist, um irgendetwas zu  
gestalten, entsteht ausschließlich als Endprodukt eines langen Prozesses der  
allmählichen Evolution."
 
Ohne Zweifel ist das die Ansicht der Herrn Dawkins. Doch die beiden Ansichten lassen  
sich in dieser Formulierung leider nicht vergleichen. Die erste Aussage stellt die Ursache  
des Universums und des Lebens in die Mitte, während die Dawkins-These lediglich  
aussagt, dass Intelligenz das Endergebnis von Evolution sei - also wird in seiner These  
fast alles vorausgesetzt, was in der anderen These erklärt werden soll. Herr Dawkins, so  
kommen wir der Wahrheit nicht näher!
 
Die These des Herrn Dawkins muss daher wie folgt formuliert werden, wenn man sie mit  
der Gottes-Hypothese qualitativ vergleichen möchte:
 
"Es gibt eine übernatürliche Instanz, die das Universum und alles, was darin ist,  
einschließlich unserer selbst, erschaffen hat, und diese Instanz bezeichnen wir als  
'Materie'."
 
So würde die vergleichbare Anti-These des Herrn Dawkins lauten. Er hat nur nicht den  
Mut, diese Ansicht so offen zu vertreten. Es zeigt sich nämlich, dass es zwischen seinem  
Gott, der Materie, und einem Schöpfergott alle nur denkbaren Parallelen gibt. Es führt  
offenbar zur Zeit kein Weg daran vorbei, Herr Dawkins, wir Menschen sind alle religiös.  
Wir sind verurteilt, religiös zu sein und solange zu bleiben, bis wir genügend Wissen  
haben. Treffend wurde einmal formuliert: "An der Grenze des Wissens beginnt der  
Glaube." Die Menschheit muss noch viel erkennen, bevor sie aus den Schuhen der  
Religion aussteigen darf. Auch aus den Schuhen der jüngsten Religion der Menschheit,  
dem atheistischen Naturalismus.   
 
 
 
 
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